Im Alltag und im Beruf begegnen wir häufig verschiedenen Arten von Flüssigkristallanzeigen (LCDs). Ob in Mobiltelefonen, Fernsehern, Haushaltsgeräten, Taschenrechnern oder Klimaanlagenthermostaten – die LCD-Technologie ist in vielen Bereichen weit verbreitet. Angesichts der Vielzahl an verfügbaren Bildschirmtypen kann es oft schwierig sein, sie zu unterscheiden. Im Allgemeinen lassen sie sich jedoch in einige Haupttypen einteilen, wie z. B. Segmentcode-LCDs, Punktmatrix-Bildschirme, TFT-LCDs, OLEDs, LEDs, IPS-Displays und weitere. Im Folgenden stellen wir einige der wichtigsten Typen kurz vor.
Segmentcode-LCD
Segmentcode-LCDs wurden in den 1980er-Jahren in Japan entwickelt und in China eingeführt. Sie dienten hauptsächlich als Ersatz für LED-Digitalröhren (bestehend aus 7 Segmenten zur Anzeige der Ziffern 0–9) und sind häufig in Geräten wie Taschenrechnern und Uhren zu finden. Ihre Anzeige ist relativ einfach. Sie werden auch als Segment-LCDs, kleine LCDs, 8-Zeichen-Bildschirme oder Muster-LCDs bezeichnet.
Punktmatrix-Bildschirm
Punktmatrix-Bildschirme lassen sich in LCD- und LED-Punktmatrix-Bildschirme unterteilen. Vereinfacht gesagt bestehen sie aus einem Raster von Punkten (Pixeln), die in einer Matrix angeordnet sind und so einen Anzeigebereich bilden. Beispielsweise bezeichnet ein gängiger 12864-LCD-Bildschirm ein Anzeigemodul mit 128 horizontalen und 64 vertikalen Punkten.
TFT-LCD
TFT ist eine Art LCD und bildet die Grundlage moderner Flüssigkristallanzeigen. Viele frühe Mobiltelefone nutzten diesen Bildschirmtyp, der auch zur Kategorie der Punktmatrix-Displays zählt und sich durch hohe Pixel- und Farbdarstellung auszeichnet. Die Farbtiefe ist ein wichtiges Kriterium zur Bewertung der Displayqualität. Gängige Standards sind 256, 4096, 64K (65.536) und sogar noch höhere Werte wie 260K. Die angezeigten Inhalte werden im Allgemeinen in drei Kategorien unterteilt: reiner Text, einfache Bilder (wie Symbole oder Cartoon-Grafiken) und Bilder in Fotoqualität. Nutzer mit höheren Ansprüchen an die Bildqualität entscheiden sich typischerweise für eine Farbtiefe von 64K oder mehr.
LED-Bildschirm
LED-Bildschirme sind relativ einfach aufgebaut – sie bestehen aus einer großen Anzahl von LED-Leuchten, die ein Anzeigefeld bilden und häufig bei Werbetafeln im Außenbereich und Informationsanzeigen verwendet werden.
OLED
OLED-Bildschirme nutzen selbstleuchtende Pixel zur Bilddarstellung. Hinsichtlich der Beleuchtungsprinzipien ist OLED LCD überlegen. Zudem lassen sich OLED-Bildschirme dünner fertigen, was die Gesamtdicke der Geräte reduziert.
Flüssigkristallanzeigen lassen sich im Allgemeinen in zwei Hauptkategorien einteilen: LCD und OLED. Diese beiden Typen unterscheiden sich grundlegend in ihren Beleuchtungsmechanismen: LCDs benötigen eine externe Hintergrundbeleuchtung, während OLEDs selbstleuchtend sind. Den aktuellen Technologietrends zufolge werden beide Typen voraussichtlich weiterhin parallel existieren, um den vielfältigen Anforderungen der Nutzer an Farbwiedergabe und Anwendungsszenarien gerecht zu werden.
Veröffentlichungsdatum: 30. August 2025